Der World Backup Day in IT – Kreisen schon fast ein Gedenktag der Sicherheit soll den Stellenwert der Datensicherung vor allem im Unternehmensbereich deutlich hervorheben.

Während das Format der Backup – Medien sukzessiv kleiner wurde, nahm das Volumen des zur Verfügung gestellten Speicherplatzes immer mehr zu. Zum ersten Speichermedium, welches zur Sicherung von Daten zum Einsatz kam, gehörten die Lochkarten. 1890 entwickelte Herman Hollerith zur Forcierung der Volkszählung den Gebrauch von Lochkarten als digitalen Speicher für Daten und Quellcode als Verfahrensweise.
Im Jahr 1952 kam es zur Geburtsstunde des magnetischen Datenspeichers durch die Veröffentlichung des ersten Bandlaufwerks. Trotz einer Länge von bis zu 350 Metern war nur eine Speicherung von rund 2 Millionen Zeichen möglich. Mit der Präsentation der Kompaktkassette 1960, der Floppy – Disk 1969 und schließlich der 3,5 – Zoll – Diskette 1982 nahmen die Entwicklungen zur Datensicherung Fahrt auf. 1990 kam dann die CD – Rom, das erste optische Speichermedium auf den Markt, welches später von DVD und Blu -ray abgelöst wurde. Mit der Jahrtausendwende schaffte schließlich der USB – Stick als sogenannter Flash – Speicher seinen Durchbruch, gefolgt von der SD – Karte im darauffolgenden Jahr.

Ein einfacher Internetzugang genügt, um Daten aus der Cloud immer und von überall abrufen zu können. Was sich zunächst als sehr praktisch und simpel anhört, gerät aus sicherheitstechnischer Perspektive immer wieder in die Kritik. So wird oft bemängelt, dass der Zugriff unbefugter Personen auf sensible Daten in der allgemeinen Cloud weit einfacher sei als bei körperlichen Speichern. Fairerweise muss an dieser Stelle dann aber auch bemerkt werden, dass die Cloud in Bezug auf Naturgewalten, wie Feuer, Wasser oder Sturm erheblich mehr Sicherheit bietet.

Bei einem Backup handelt es sich um eine Sicherungskopie, die im Fall eines Datenverlusts die Möglichkeit bietet, die Daten zum Teil oder vollständig zurück zu kopieren.  Ein Backup kann also als wichtiger Bestandteil zur Datensicherung gesehen werden.

Frei nach dem Motto „Doppelt hält besser“ sollten immer mehrere Sicherungen für einen Tag angefertigt werden, zumal ein Datenverlust nicht immer sofort bemerkt wird.

Die Trennung von gesicherten und Originaldaten in unterschiedlichen Bereichen ist unter dem Begriff  „Dezentrale Sicherung“ bekannt und verhindert im Fall eines Wasserschadens, Brandes oder Diebstahls die Beschädigung oder Zerstörung beider Datenbestände.

So wichtig ein Backup auch ist, eine Störung des Betriebsablaufs sollte damit nicht in Verbindung gebracht werden, was eine automatisierte Erstellung unabdingbar macht. Die Automatisierung des Backups ist auch der Garant dafür, dass dieses nicht in Vergessenheit gerät.

Die Überprüfung von Funktion, sowie Vollständigkeit des Backups ist ein wichtiger Bestandteil und aus diesem Grund bekommen wir täglich eine Statusmeldung für alle Backups unserer Kunden, um uns vom erfolgreichen Abschluss der Backups persönlich überzeugen zu können.

Der aktuelle Ukraine – Konflikt zeigt durch die Attacken mit Hermetic Wiper, die sich gegen Systeme ukrainischer Organisationen und Regierungsbehörden richteten, deutlich auf, wie wichtig eine Symbiose von Cybersecurity und Datensicherung geworden ist.  Durch solche Angriffe geht eine Gefahr für die Funktionalität digitaler Prozesse aus, vor allem dann, wenn  IT – Systeme, Daten und Anwendungen nicht blitzschnell wiederhergestellt werden können.

Der World Backup Day animiert zum Nachdenken über effektive Datensicherungsstrategien, die in der Lage sein müssen, die Office 365 – Daten in der Cloud zu schützen, die Ausfallsicherheit einzukalkulieren, die Air – Gap – Kopien der Daten zu sichern und den DSGVO – Anforderungen zu entsprechen bei einem guten Preis – Leistungsverhältnis und mit Zuverlässigkeit.